bin auch mal der gruppe beigetreten

Aufgrund der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung wurde nun Anzeige gegen das SchülerVZ erstattet. Am vergangenen Donnerstag zeigte der Vater einer 13-jährigen Userin des SchülerVZ die Betreiber des Online-Netzwerkes an. Gegenüber der Online-Ausgabe des Stern bestätigte die Kriminalpolizei in Schwetzingen diese Tatsache und Ralf S., so der Name des Vaters, begründete seinen Schritt bereits: "Diese Seite ist für Kinder freigegeben und trotzdem wird hier pornographisches Material zur Verfügung gestellt und der Holocaust geleugnet". Aus diesem Grund erstattete Ralf S. Anzeige gegen die Betreiber und den Verlag Holtzbrinck, welcher Besitzer des SchülerVZ ist.

Innerhalb des SchülerVZ sollen sich offenbar pornographische Fotos befinden, außerdem beinhalten bestimmte Nutzergruppen Namen, welche auf rechtsextreme Inhalte deuten. Bereits Ende Juli berichtete Stern.de über diese Tatsachen, erst jetzt wurde Anzeige erstattet. Für den Familienvater erfüllen die Inhalte des SchülerVZ die Straftatbestände der Volksverhetzung und der Verbreitung pornographischer Schriften. Sollten die Betreiber des SchülerVZ tatsächlich verurteilt werden, so drohen ihnen Haftstrafen. Dirk Hensen, Sprecher des SchülerVZ, sagte, dass man sich aktuell noch nicht zu dieser Anzeige äußern werde. Mit einer Stellungnahme sei erst dann zu rechnen, wenn der genaue Inhalt der Anzeige bekannt ist. Auch Konstantin Urban, Geschäftsführer von Holtzbrinck Ventures, betonte ebenfalls, dass er sich nicht eher zur Anzeige äußern werde, ehe er die Anzeige kennt.